Oder doch eine alt bekannte, aber neu bewertete Struktur unseres Körpers, die therapiert sowie trainiert werden kann und soll!
Für Mediziner ist der Begriff Faszie zu einem Modewort mutiert, das für viele Gewebsstrukturen im Körper verwendet wird, die anatomisch gesehen eigentlich keine Faszien sind. Trotzdem gibt es sie, die Faszien. Ihre vielfältigen Aufgaben im Körper wurden unter neuen Gesichtspunkten erforscht und ihre Bedeutung für eine gesunde Körperhaltung und schmerzfreie Bewegungen erkannt.
Die Therapie geschädigter, sogenannter „verklebter“, Faszien sowie das begleitende und vorbeugende Faszientraining gehören zu einem festen Bestandteil meiner Behandlungen.
Zunächst beschreibe ich einige Fakten zu den Faszien.
Was sind Faszien?
Die wichtigsten Aufgaben des Fasziengewebes sind:
• Es dient als Wasserspeicher
• Es ist Teil des Immunsystems
• Es hält alle Organe (Lunge, Nieren) und Körperteile an ihrem vorgesehenen Platz. Sonst würden sie bei jeder Bewegung durch den Körper purzeln.
Was geschieht, wenn das Fasziengewebe „verklebt“ ist?
• Der Lymphfluss im Gewebe wird beeinträchtigt
• Die Beweglichkeit der Muskeln ist deutlich eingeschränkt und das Beugen und Strecken der Gelenke wird immer schmerzhafter
• Wir haben Schmerzen in Ruhe und in Bewegung

Wodurch „verkleben“, „verfilzen“ und verhärten sich die Faszien?
• Bewegungsmangel
• Ausschließlich sitzende Tätigkeiten (z.B. Büroarbeit)
• Schonhaltungen
• Anhaltender Stress
• Falsche Ernährung (Fast Food, Fertigprodukte)
• Verletzungen und Narbenbildung verursacht durch z.B. Knochenbrüche, Operationen oder durch ein Schleudertrauma.
Gezielte Behandlungen, ein begleitendes Bewegungsprogramm und eine gesunde Ernährung halten Faszien elastisch, können verhärtetes Bindegewebe neu strukturieren und Schmerzen lindern.
Ein vielfältiges Angebot der Faszientherapie finden Sie in meiner Praxis unter Behandlungsmethoden, Faszientraining sowie Ernährungsberatung.
Ich hatte vor dem Training mit Katharina noch nichts von Faszien gehört. Hab’s ausprobiert und es funktioniert. Mir hilft das Ausrollen vor dem Training insbesondere, um meine „Problem“zonen zu aktivieren / besser zu durchbluten. Und so wirken die Übungen auch gezielter an diesen Stellen. Und das fühlt sich gut an. Bei regelmäßigem Ausrollen vergehen auch die anfänglichen Schmerzen. Also 10min alle 2-3 Tage, die sich für mich wirklich lohnen!